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Filmbildung
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Orte filmischen Wissens
Sammelband zu Filmkultur und Filmvermittlung
Gerade herausgekommen ist der Band »Orte filmischen Wissens. Filmkultur und Filmvermittlung im Zeitalter digitaler Netzwerke«, herausgegeben von Gudrun Sommer, Vinzenz Hediger und Oliver Fahle. Hervorgegangen ist das Buch aus einer Ringvorlesung an der Universität Bochum, ergänzt wird er durch einige weitere Beiträge von Autorinnen und Autoren, die nicht vortrugen. Kurzer Auszug aus der Buchvorstellung bei Schueren:
Der Band geht davon aus, dass Film ohne eine Untersuchung der Orte des filmischen Bildes derzeit nicht begriffen werden kann, und dass Bildung ohne Kenntnis der Genese und Funktionslogiken der gegenwärtigen Medienkultur, in deren Fokus der Film weiterhin steht, nicht mehr zu denken ist.
Im Horizont dieser doppelten Annahme bewegen sich die Beiträge von Cary Bazalgette, Raymond Bellour, Alain Bergala, Andrea S. Braidt, Andreas Broeckmann, Matthias Christen, Thomas Elsaesser, Malte Hagener, Vinzenz Hediger, Bettina Henzler, Alexander Horwath, Erkki Huhtamo, Annette Kuhn, Adrian Martin, Dorit Müller, Volker Pantenburg, Winfried Pauleit, Joachim Pfeiffer, Alexandra Schneider, Stefanie Schlüter und Benoît Turquety.
Der Text von Stefanie Schlüter und mir heißt »Experimentalfilme vermitteln. Zum praktischen und analytischen Umgang mit dem Kino der Avantgarde«.
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Filmstil und Filmtechnik
Vorführung von FILMSTIL UND FILMTECHNIK von Ulrich Gregor und Michael Strauven im Arsenal
Diesen Dienstag kommt im Rahmen des »Living Archive«-Projekts des Arsenal, welches sich mit »Archivarbeit als künstlerischer und kuratorischer Praxis der Gegenwart« befasst, der sechs Teile umfassende Lehrfilm »Filmstil und Filmtechnik« zur Aufführung. Regie: Ulrich Gregor & Michael Strauven, BRD 1968, 184 min – »Der Film – ob im Kino oder im Fernsehen – ist ein alltägliches, selbstverständliches Medium: zur Unterhaltung, zur Bildung und Information.«
Dienstag, 07.Juni 2011, 19.00 Uhr, Arsenal 2 (Berlin)
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Majestic Mikro Movies
Vier sehenswerte Video-Essays zur gestalterischen Arbeit mit der Kamera, auf YouTube
Über das Weblog Film Studies For Free erreicht uns der Hinweis auf vier Video-Essays, in denen auf interessante Weise gestalterische Mittel von Kamera-Einstellung, -Position und -Bewegung vermittelt werden. Die vier Filme des US-amerikanischen Kollektivs Majestic Mikro Movies sind auf ihrem YouTube-Kanal zu finden und behandeln…
Micro Movie Essay #1 -- Deep Focus
Micro Movie Essay #2 -- Shallow Focus
Micro Movie Essay #3 -- Tracking
Micro Movie Essay #4 -- Champs Contre Champs (Shot Counter Shot)
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Experimentalfilme vermitteln
Zum analytischen und praktischen Umgang mit dem Kino der Avantgarde
Am 30.06.2010 tragen Stefanie Schlüter und Volker Pantenburg im Rahmen der Ringvorlesung "Orte filmischen Wissens: Filmkultur und Filmvermittlung im Zeitalter digitaler Neztzwerkkommunikation" an der Ruhr Universität Bochum vor.
Wenn von Filmvermittlung die Rede ist, wird das Kino oft umstandslos mit »Erzählkino« identifiziert. Dass es neben Spielfilmen eine große Vielfalt anderer Formen gibt – dokumentarische, experimentelle, ephemere – bleibt unberücksichtigt. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich mit seiner ausgeprägten filmvermittelnden Tradition hat die Prominenz der Konzepte von »Autor« und »mise-en-scène« zu dieser Verengung des Blicks geführt. Dabei zeichnet sich ein Teil der Experimentalfilmgeschichte gerade dadurch aus, dass unmittelbar mit dem filmischen Material gearbeitet wird. Es wird appropriiert und attackiert, durch Montagen gegen den Strich gebürstet, zu analytischen Motivketten verbunden... In vielen dieser Filme ist der Forschungsimpuls der Filmemacher und Künstler erkennbar, und wenn der Zuschauer diesen Impuls aufgreift, lernt er etwas über Filme und das Kino.
In unserem Vortrag wollen wir die vermittelnden Aspekte des Experimentalfilms aus zwei komplementären Perspektiven in den Blick nehmen. Zum einen soll das vermittelnde Potential der Filme selbst Thema sein: Was lässt sich aus einem Film von Peter Tscherkassky oder Gustav Deutsch, was aus einer Installation von Matthias Müller und Christoph Girardet über das Kino lernen? Zum anderen wird anhand eines Experimentalfilmworkshops mit Grundschülern dargestellt, wie sich die Rezeption von Avantgardefilmen mit der Produktion von eigenen gekratzten, bemalten oder animierten Filmen verbinden lässt.
30. Juni 2010, 18.15 Uhr, Hörsaal GABF 04/611
Ruhr-Universität, Bochum
[Flyer zur Ringvorlesung (PDF)]